Klausurtagung bei der Atruvia

Zur zweiten Klausurtagung in diesem Jahr traf sich der IG Vorstand im Hause der Atruvia in Karlsruhe. In zwei intensiven Tagen wurden zahlreiche Themen zu den aktuellen Herausforderungen der kleinen und mittleren Banken bearbeitet.

Einen hohen Stellenwert wird der Datengesteuerte Vertrieb einnehmen. Hierzu referierten Truuco Geschäftsführer Nicolai Vollmer und Lenart Claas Döhl.

Die Truuco ist die Data Driven Sales Entity und eines der jüngsten Mitglieder in der genossenschaftlichen Gruppe. Ihr fokussiertes Leistungsportfolio besteht aus drei Teilen: Smart Data Modelle, Tools als Ausspielungsinstrumente und Enablement zur Aktivierung in den Banken.

Mit Hilfe von Smart Data Modellen werden die Bedürfnisse der Kunden erkannt. Durch diesen großen Nutzen können sich Vertriebssteuerer und Marketing Experten in den Banken den „wahren Freuden“ des Vertriebsmanagements widmen.

Der Impulsmanager läuft 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Somit ist ein vertriebliches Grundrauschen gewährleistet. Kampagnen lassen sich weiterhin von jeder Bank individuell einspielen. Über die VR-Banking App und über das Onlinebanking kann der Kunde mit dem Impulsmanager regelmäßig über sinnvolle Bankprodukte informiert werden. Die Ansprache kann ebenso über das Kunden Service Center, den Berater direkt und SB-Geräte erfolgen.

Für kleine und mittlere Banken wird die Truuco eine Einführungsbegleitung anbieten. Mit dem ReadinessCheck soll ab Mitte September gestartet werden. Intensiv wurde über ein faires Pricing für kleine und mittleren Genossenschaftsbank zur Einführungsbegleitung diskutiert.

Mit Felix Lewinsky und Gaston Volk von der SCHUFA konnte der IG Vorstand zwei weitere Gäste in der Tagung begrüßen. Gaston Volk ist gesamtverantwortlich für die genossenschaftliche Gruppe und Felix Lewinsky verantwortet das Unternehmenskundengeschäft der SCHUFA.

Die Schufa stellt Unternehmen und Banken täglich rund 340.000 Bonitätsauskünfte zur Verfügung. Die Bedürfnisse der Steakholdergruppen haben sich in den letzten Jahren verändert. Die SCHUFA passt sich weiterhin den Bedürfnissen der Kreditgenossenschaften an. Für den Endkunden wurde eine App entwickelt. Das Startup bonify wurde erworben. Ein fallabschließender Kontoeröffnungsprozess für Firmenkunden wird inzwischen angeboten. Ebenso bietet die die Schufa einen GWG-sichern online Legitimationsprozess.

IG Geschäftsführer Adolf Limmer hatte positives über die Mitgliederentwicklung zu berichten. Mit weit über 300 Genossenschaftsbanken sind inzwischen fast 50% aller Volks- und Raiffeisenbank in Deutschland Mitglied der Interessengemeinschaft.

Der Medienbeauftragte der IG, Mathias Gestner berichtete, dass bereit über 1.700 Follower auf dem LinkedIn Kanal der IG zu verzeichnen sind. Die Zugriffe auf die Homepage der IG steigen weiterhin stark an.

In der Klausurtagung wurde die nächste Mitgliederversammlung und das 20-jährige IG Jubiläum besprochen. Die IG Mitglieder und die Partner aus dem Verbund und den Verbänden erwartet am 17. und 18. September 2024 in Dreieich bei Frankfurt ein attraktives Programm mit einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion.

Auf dem Podium werden sich die Teilnehmer zu folgendem Thema diskutieren: GFG Welt im Jahr 2035: Welche Rolle spielen kleine und mittlere Genobanken für eine erfolgreiche genossenschaftliche Finanzgruppe?

Auf dem Podium werden erwartet: Als Moderator – Boris Nannt – Vorstandsmitglied der ADG, Hans Joachim Reinke – Vorstandsvorsitzender der Union Investment Gruppe, Prof. Dr. Thorsten Wiesel – Rektor des Institutes für Genossenschaftswesen Münster, Johannes Freundlieb – Verbandsdirektor des GVWE, Johannes Koch – Vorstandsmitglied der DZ-Bank, Gregor Mersmann – Vorstandsmitglied der Dortmunder Volksbank, Johann Kramer – Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Aurich und Hendrik Freund – Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank im Grabfeld und Bundessprecher der IG.

Die Keynote trägt den Titel „Hurra ein Problem! Mit Humor den Führungsalltag meistern“ Die renommierten Schauspielerin Katrin Hansmeier wird am 18. September als Keynote Speakerin den Vormittag bereichern.