Vorstands Klausurtagung an der ADG in Montabaur

Im März trafen sich die Vorstandsmitglieder der IG zur ersten Klausurtagung 2024 an der ADG. Bewusst wurde als Seminarort das Schloss Montabaur gewählt. In Zeiten, in denen Banken aktiv nach qualifizierten Fachkräften Ausschau halten ist die ADG einer der wichtigsten Qualifizierungspartner im Genossenschaftssektor.

Akademie Vorstand Peter Rausch stellte die neue ADG Vision mit dem zentralen Satz „Wir sind der exzellente Bildungspartner und der inspirierendste Lernort für erfolgreiche Entscheider und Gestalter“ vor.

Vom IG Bundessprecher Hendrik Freund wurde angeregt, denn jährlichen Seminarkatalog der ADG mit einem zugeordneten Bankenbetreuer zu besprechen. Dies schont insbesondere in kleineren Häusern Ressourcen. Seminarangebote könnten so gezielter ausgewählt werden. Die ADG-Mitarbeiterin Anke Schellhorn agiert bereits als Ansprechpartnerin für die Interessengemeinschaft.

Als weiterer Erfolg der Zusammenarbeit zwischen IG und ADG werden in der nächsten Zeit Seminarangebote für kleine und mittlere Banken entwickelt. Um Seminarkosten zu sparen könnten Seminare auch regional durchgeführt werden. Die Kommunikation dieser Angebote kann in Zukunft über die Homepage und den LinkedIn-Kanal der IG erfolgen.

Über den aktuelle Mitgliederstand der IG informiere der IG Geschäftsführer Adolf Limmer. Von den 695 Genossenschaftsbanken in Deutschland sind aktuell 304 Mitglied bei der Interessengemeinschaft. Diese Zahl zeigt deutlich das Gewicht, welches die Interessengemeinschaft in den letzten Jahren aufgebaut hat. Inzwischen ist die IG zum Sprachrohr für fast 44 % aller Genossenschaftsbanken in Deutschland geworden.

Der IG-Medienbeauftragte Mathias Gerstner zeigte den Teilnehmern auf, dass der Internetauftritt der IG unter www.ig-genobanken.de als auch der IG Account bei LinkedIn stark frequentiert wird. Seit Oktober 2023 hat die IG bereits weit über 1.000 Follower auf der Social Media Plattform. Zur Kommunikation mit den Mitgliedern und auch Nichtmitgliedern ist die Homepage und der LinkedIn Auftritt der IG nicht mehr wegzudenken.

Das Vorstandsmitglied Andreas Knief stellte das Kinder- und Jugendmarketingkonzept seiner Bank vor. Mit der „Bude22“ gründete die Volksbank Haselünne eine selbständige Marketinggesellschaft mit 6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit hochwertigen Buchgeschenken mit kindgerechten „Geldthemen“ wird auf die frühe Bindung an die Bank gesetzt. Billige Sparwochengeschenke aus Fernost gehören in Haselünne der Vergangenheit an. Andere Banken wenden sich inzwischen an die „Bude22“ um das Konzept und die Buchgeschenke für ihr eigenes Haus zu erwerben.

Vorstandsmitglied Onno Onnen berichtete aus der R+V Beiratssitzung. Aufgrund der gestiegenen Anzahl von Geldautomatensprengungen musste die R+V zuletzt die Versicherungsprämien anheben. Zu diesem brisanten Thema organisierte die IG bereits im vergangenen Jahr ein Webinar.

Das neue ADG-Vorstandsmitglied Boris Nannt ließ es sich nicht nehmen, sich dem IG Vorstand vorzustellen. Als ehemaliger General bei der Bundeswehr beschäftigt er sich stark mit den Führungsthemen in Genossenschaftsbanken. In den Bankleitergesprächen übernimmt er den Part „Wirkungsvolle Führung“ und „emotionale Intelligenz“.

Vor kurzem fand das Vorstandsgespräch zwischen den Bundessprechern der IG und den Atruvia Vorständen statt. In einem großen Tagesordnungspunkt wurde die sich daraus ergebenen Arbeitsfelder besprochen. Hier gilt es weiter an der Omnikanal Vertriebsplattform (OKP) und der Einführung von M365 zu arbeiten. IG-Vorstandsmitglied Frank Nissen führt die Gespräche zu den Einkaufsvorteilen bei der Atruvia weiter.

In den nächsten Wochen wird die IG Transparenz in die jährlich anfallenden Prüfungskosten der Banken bringen. IG Mitarbeiter Mathias Gerstner wurde mit dem Projekt betraut. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den vier Prüfungsverbänden in Deutschland herzustellen, werden zunächst die Prüfungskosten pro Mio. Euro Bilanzsumme ermittelt.

Trotz der hohen IG-Mitgliederquote von über 40% wolle man weitere Mitglieder für die Interessengemeinschaft gewinnen. In den nächsten Monaten werden Webinare für Nichtmitgliedsbanken angeboten. Hier können sich die Vorstände von kleinen und mittleren Banken über die Vorteile einer Mitgliedschaft bei der IG unverbindlich informieren.